Deutschland, Krimi

Kirstin Warschau. Kanalfeuer – Olga Island 3 (2012)

Am Nord-Ostsee-Kanal geht irgendetwas vor sich und am Flemhuder See verschwindet eine Leiche …

Hochschwanger lässt sich Kommissarin Olga Island trotzdem nicht von der Arbeit abhalten. Der tote Senior am Nord-Ostsee-Kanal scheint zwar eines natürlichen Todes gestorben zu sein, aber dass er merkwürdige Lichter auf dem Kanal gesehen haben wollte, geht Olga trotzdem nicht aus dem Kopf. Nur Fantasie? Immerhin hat er sorgfältige Aufzeichnungen gemacht.

Eine verschwundene Leiche

Als eine Frau am Flemhuder See einen Toten meldet, der dann allerdings verschwunden ist, als die örtliche Polizei nachschauen will, bekommt Olga den Fall übertragen. Das scheint ihrem Vorgesetzten wohl eine angemessen ruhige Aufgabe für eine Schwangere. Und zuerst gibt es auch nicht viel herauszufinden, allerdings glaubt sie der Meldung der Frau. Olga findet heraus, dass es auf einem noblem Gutshof an dem See einen Gast gegeben hat, auf den die Beschreibung passen könnte und der sehr plötzlich abgereist ist.

Undercover

Vorerst gibt es allerdings keine konkreten Hinweise. Also nimmt Olga sich eine Woche Urlaub und quartiert sich als Gast auf dem Gutshof ein. Eine Incognito-Recherche in angenehmem Ambiente beginnt – und bringt natürlich schnell einiges zutage. Als der Vermisste als Leiche auftaucht, mischen natürlich auch Olgas Kolleginnen und Kollegen wieder mit. Jedenfalls ein wenig. Bis auf die Kollegin, die per Pferd eigene Ermittlungen anstellt und ebenfalls verschwindet …

Empfehlenswertes aus Kiel

Ein solider Krimi, spannend und weder überkandidelt noch vor Action strotzend, die das Ganze unrealistisch machen würde. Na ja, ob der eine Handlungsstrang wirklich so realistisch ist? Aber vorstellbar wäre es irgendwie schon. Die kleine Serie aus Kiel umfasst fünf Bände, die ich durchaus empfehlen kann.

Kirstin Warschau. Kanalfeuer. München, Piper 2012. (Olga Island 3)

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