Krimi, Spanien

Alba Salvat. Katalanisches Schweigen – Xavi Puig 1 (2023)

An seinem ersten Arbeitstag als Leiter der Mordkommission bekommt es Xavi Puig gleich mit einem Toten zu tun.

Xavi Puig stammt aus Sitges, hat aber die letzten fünf Jahre in Madrid gearbeitet, nachdem er sich in der Heimat bei den Kollegen maximal unbeliebt gemacht hat. Jetzt braucht seine Mutter Hilfe, deshalb hat er sich mit einem guten Angebot zurücklocken lassen. Aber die Kollegen haben nicht vergessen, dass er auch gegen Polizisten ermittelt hatte. Und so lassen sie ihn auflaufen, wo immer es geht. Das beginnt schon am ersten Tatort, der Strand von Sitges, wo an diesem Morgen ein Toter gefunden wurde. Die zwei früheren Kollegen, die jetzt zu seinem Team gehören, ignorieren ihn, so gut es geht. Nur Carlota Lozano ist ganz neu, naiv, aber ehrgeizig, sie kennt Puig nicht von früher und konzentriert sich auf den Fall.

Ein alter Fall

Der Tote ist scheinbar von einem Felsen ins Meer gefallen, wie Xavi und Carlota herausfinden, an dem es vor einigen Jahren bereits einen Todesfall gab: Ein junges Mädchen stürzte hier in den Tod. Hängt der neue Fall mit dem alten zusammen? Puig ist schnell davon überzeugt – und wittert wieder Ungereimtheiten bei der Ermittlungsarbeit der Kollegen. Auch wenn er sich vorgenommen hatte, seiner neuen Chefin Maria del Carmen zu vertrauen, stellt sich das als gar nicht so leicht heraus.

Ganz nett

Ganz nett zu lesen, aber für meinen Geschmack zu viele Klischees und zu wenig Originelles. Das reißt nicht mal das bisschen Lokalkolorit raus.

Alba Salvat. Katalanisches Schweigen. Köln, Bastei Lübbe 2023. (Xavi Puig 1)

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