Deutschland, Krimi

Felicitas Gruber. Die kalte Sofie – 1 (2013)

Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth kehrt nach zwei Jahren an der Berliner Charité nach München zurück und muss hier auch wieder mit ihrem Ex-Mann, dem Kommissar Joe Lederer, zusammenarbeiten. Und die beiden bekommen gleich richtig was zu tun …

Ein kleiner Schlaganfall ihrer Tante Vroni bringt die gebürtige Münchnerin zurück nach Giesing. Als Hausmeisterin hat die Tante auch gleich eine Wohnung besorgt und in der Rechtsmedizin bekommt sie sofort einen Job. Dass ihre neue Chefin, Dr. Elke Falk, nicht gerade ein Charmebolzen zu sein scheint, dafür aber beneidenswert schlank und gut aussehend, nervt Sofie zwar, aber sie ist froh, wieder dahoam zu sein in ihrem Giesing.

Beziehungskisten

Doch es dauert gar nicht lange, da bekommt sie bereits ihren ersten Fall auf den Tisch und trifft ihren Ex-Mann Joe wieder. Als Kommissar bearbeitet er alle Fälle Sofies, sich aus dem Weg zu gehen, ist unmöglich. Und Tante Vroni möchte ohnehin gerne dafür sorgen, dass die beiden wieder zusammenfinden, doch Sofie wehrt sich. Denn da ist ja auch noch der Polizeireporter Charly Loessl, der sich als perfekter Gentleman und interessanter Gesprächspartner entpuppt.

Vergiftungsserie

Doch zwischen allen Beziehungsfragen kommen Sofie und Jo immer wieder auf ihre Fälle zurück. Eine Serie mit Vergiftungen mit Liquid Ecstasy, ermordete Tiere, eine versuchte Vergewaltigung, eine Brandleiche … Da Joe zunächst hartnäckig in eine völlig falsche Richtung ermittelt, erinnert sich Sofie an ihr vorheriges Leben als Polizistin und geht der Sache selber nach.

Humorvoll und sehr münchnerisch

Das Autorinnenduo Gesine Hirsch und Brigitte Riebe ist mit der „Kalten Sofie“ eine humorvolle Krimiserie gelungen, die bestens und sehr münchnerisch unterhält. Eine kurzweilige Lektüre zum Abschalten, die mit diesem Auftaktband gleich Lust auf mehr macht.

Felicitas Gruber. Die kalte Sofie. München: Diana, 2013. (Kalte Sofie 1)

Und was meinst du dazu?