Krimi, Österreich

Joe Fischler. Veilchens Blut – Valerie Mauser 3 (2016)

Valerie Mauser, Oberstleutnant beim LKA Tirol, lernt endlich ihre Tochter kennen und muss ihr in einem rasanten Fall das Leben retten.

Eigentlich ist Valerie Mauser, genannt Veilchen, nach ihrer schweren Kopfverletzung noch auf Reha. Doch als sie einen Anruf bekommt, dass ihre Tochter in Schwierigkeiten ist und nach ihr gefragt habe, hält sie nicht mehr. Mit ihrem Assistenten Sven Schmatz macht sie sich auf dem schnellsten Weg auf zum Bahnhof Innsbruck – nur um zu erfahren, dass ihre Tochter abgehauen ist. Mit einem Boxer. Hat der sie gezwungen? Veilchen gerät in ganz uncharakteristische Panik und setzt alles daran, ihre Tochter zu retten.

Luna und der Mörder

Da ist es gut, dass Ex-Kollege Manfred Stollwerk gerade in Veilchens Wohnung residiert, er kann sich kümmern. Und die Tochter, Luna, und der Boxer, natürlich ein Hund, tauchen dort auch auf. Von einem ruhigen Gespräch zwischen Mutter und Tochter kann allerdings keine Rede sein. Luna wird von einem Mörder verfolgt, der bereits ihre Adoptivschwester umgebracht hat, weil beide ihn bei einem Mord beobachtet hatten. Und dessen Hund Luna dann auch noch mitgenommen hat.

Haftbefehlt für Veilchen

Als die Polizei in Gestalt von Veilchens Stellvertreter Geyer vor der Tür steht, erfahren sie zumindest, dass Veilchen und Luna gesucht werden, sie seien bewaffnet und hätten Geiseln genommen. Für beide gibt es Haftbefehle. Da hilft nur noch untertauchen, zusammen mit den Freunden und Verbündeten Schmatz, Stollwerk und Nachbar Sandro. Doch das Versteck spürt der Bösewicht eher auf als die Polizei und es gibt diverse rasante Verfolgungsjagden …

Spannender Slapstick

Eine spannende Lektüre, doch so übertrieben voller Slapstick und dämlichster Missverständnisse – aber man darf wohl nicht die Realität als Maßstab anlegen, sondern muss sich einlassen können auf den Humor Fischlers und seine rasante Dramatik in diesem Fall.

Joe Fischler. Veilchens Blut. Innsbruck, Haymon 2016. (Valerie Mauser 3)

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