Über Kerstins Gier Die Patin auf LiteraturLese.de
Deutschland, Unterhaltung

Kerstin Gier. Die Patin (2006)

Constanze Bauer, aus dem ersten Band der Mütter-Maffia-Trilogie noch bekannt als Constanze Wischnewski, wird in diesem humorvollen Roman zur Patin ihres Clans: Bei Problemen kommen alle zu ihr und sie fühlt sich verantwortlich und möchte die Welt wieder in Ordnung bringen. Das lässt ihr kaum Zeit, ihre neue Liebe zu Anton Alsleben zu pflegen.

Wie schon der erste Band plätschert auch in diesem zweiten die Handlung humorvoll und unterhaltend vor sich hin. Eine gute Pointe ist allemal wichtiger als Realitätsnähe – doch wer sucht die Realität in diesem Roman?

Sympathische Figuren

Hier findet die Leserin sympathische Menschen, eine sehr mitfühlende, wenn auch gelegentlich chaotische Hauptfigur, eine Handlung ohne echte Dramatik. Constanze kann sich ihr geliebtes Hausfrauendasein problemlos leisten, das Mutter-Dasein scheint die pure Freude, kleine Probleme schafft die Patin aus der Welt. (Die Welt der Constanze Bauer ist so nett und pastellfarben wie das Cover einer anderen Ausgabe.)

Humorvolle, anspruchslose Unterhaltung

Alles in allem eine humorvolle, anspruchslose Unterhaltung für Mütter, die beim Lesen sowieso laufend unterbrochen werden und trotzdem gerne für kurze Zeit in eine heile Mütter-Welt eintauchen wollen.

Kerstin Gier. Die Patin. Köln: Bastei-Lübbe, 2006. (Band 2 nach Die Mütter-Maffia)

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