Frankreich, Unterhaltung

Claire Bonnett. Sommerglück in der Bretagne (2022)

Federleichter Sommerroman mit ein bisschen Bretagne und viel Herzschmerz.

Luisa hat ihren Freund mit einer anderen erwischt und zieht jetzt erst einmal wieder zu ihren Eltern nach Stuttgart. Da erinnert sich ihr verletztes Herz an eine andere große Liebe: Mit 17 hatte sie sich beim Urlaub mit ihren Eltern in der Bretagne unsterblich in Mael verliebt, der in dem Hotel arbeitete, in dem Luisa wohnte. Doch nach dem Urlaub hat er sich nie wieder bei ihr gemeldet. Auf einmal erscheint ihr das ein Unding, eine nicht abgeschlossene Liebe. Und spontan fährt sie in die Bretagne, um Mael zu suchen.

Mael und Yannic

Unterwegs erhält sie auch noch den Auftrag, probeweise eine Kolumne für ein Online-Magazin zu schreiben – und da sie keine andere Idee hat, thematisiert sie ihre Suche nach Mael. Dass sie bei dieser Suche Unterstützung durch den geheimnisvollen Yannic erhält, verschweigt sie ihren Leserinnen. Und dass dieser ihr immer besser gefällt, sowieso. Die beiden fahren also kreuz und quer durch die Bretagne von Mael zu Mael, auch wenn Luisa bald viel mehr daran interessiert ist, wer der Mann ist, der Yannic verfolgt, und was dieser unbedingt vor ihr verbergen will.

Seichter Liebesroman

Leichter Sommerroman mit Protagonisten von Mitte zwanzig, federleicht, mit gebührendem Anteil an Kitsch und Herzschmerz. Die Bretagne kommt alles in allem leider ein bisschen zu kurz, sodass sie die Eigenheiten der Handlung für mich nicht ausgleichen konnte. Aber wer einen netten Liebesroman sucht, für den ist dieses Buch vielleicht das richtige.

Claire Bonnett. Sommerglück in der Bretagne. Köln: Bastei Lübbe, 2022.

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