Kommissarin Emma Sköld ist tot – ermordet von den eigenen Kollegen. Doch wer würde das glauben? Und so lässt ihr Vater sie für tot erklären und bringt Emma heimlich ins Sommerhaus der Familie. Gemeinsam wollen sie die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, allen voran Gunnar Olausson, den Nachfolger von Emmas Vater im Amt des Polizeichefs.
Dass Emma Sköld den Mordanschlag überlebt hat, steht in allen Inhaltsangaben zum Krimi, im Buch selber wird das anfangs gar nicht so deutlich gesagt. Hier werden Leserin und Leser Zeugen der Trauerfeier für Emma, des Kummers von Emmas Kollegen Nyhlén, auf den ebenfalls ein Anschlag verübt wurde, für den es dann allerdings keine Beweise gab. Emmas Schwester Josefin kümmert sich jetzt um Emmas Tochter Ines, während die Polizei immer noch eifrig nach Hillevi sucht, der Gunnar und seine Spießgesellen den Mord an Emma anlasten wollen.
Bettler-Morde
Unterdessen setzen Gunnar und seine beiden speziellen Untergebenen ihre „Säuberungsaktion“ unter den Bettlern Stockholms fort. Doch bei ihrem letzten Mord gab es eine Zeugin, eine junge Frau mit einem roten Schal. Soraya kann entkommen und irrt anschließend in Todesangst durch die Stadt. Als Emma ihr zufällig in der Stadt begegnet, ahnt sie nicht, was die junge Frau gesehen hat, aber sie sieht, dass sie Hilfe braucht. Und auch, dass sie ihr, Emma, helfen könnte, Gunnar zu überführen.
Sehr spannend, sehr gut
Ein Thriller der nicht ganz so lauten Art, aber trotzdem nicht minder spannend. Denn natürlich wartet Emma nicht brav in ihrem Versteck, natürlich merkt Gunnar, dass Emmas Vater irgendetwas im Schilde führt, Emmas Mutter hat ausgerechnet eine Affäre mit Gunnar und Nyhlén merkt, dass irgendetwas nicht stimmt, als Hillevi schließlich den Mord an Emma gesteht. Kurz: sehr spannend, sehr gut, sehr lesenswert!
Sofie Sarenbrant. Die Tote und der Polizist. Berlin: Rütten und Loening, 2018. | Tiggaren. Stockholm: Bookmark Förlag, 2016. (Emma Sköld 5, in Dt. 3)
Mehr zur Autorin und ihren Thrillern auf der Autor:innen-Seite Sofie Sarenbrant.
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